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Depression Therapie Berlin (Prenzlauer Berg) | Professionelle Hilfe & Unterstützung

DEN WEG DURCH
DIE DEPRESSION
GEMEINSAM GEHEN

Mit wissenschaftlich fundierten verhaltenstherapeutischen Methoden unterstütze ich Sie bei der Bewältigung depressiver Symptome.

Das Bild zeigt einen Psychologischen Psychotherapeuten (Verhaltenstherapie) und Psychologen in Berlin Prenzlauer Berg.

Depressionen gehören zu den häufigsten psychischen Erkrankungen weltweit und können alle Lebensbereiche tiefgreifend beeinträchtigen. Als approbierter Psychotherapeut in Berlin (Prenzlauer Berg) biete ich wissenschaftlich fundierte Therapiemethoden zur Behandlung von Depressionen an.

In meiner Praxis erhalten Sie einen geschützten Raum, in dem wir gemeinsam Ihre depressiven Symptome verstehen und bewältigen können. Mein integrativer Ansatz verbindet bewährte Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie mit modernen achtsamkeitsbasierten Verfahren und ist individuell auf Ihre persönliche Situation zugeschnitten.

Depression erkennen – Symptome und Anzeichen

Depression ist mehr als nur vorübergehende Traurigkeit oder eine schlechte Phase. Sie ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die Ihr Denken, Fühlen und Handeln tiefgreifend beeinflussen kann. Als Psychotherapeut in Berlin (Prenzlauer Berg) begegne ich täglich Menschen, die verschiedene Formen und Ausprägungen depressiver Symptome erleben.

Die Hauptsymptome einer Depression zeigen sich auf emotionaler Ebene durch anhaltende Niedergeschlagenheit, Freudlosigkeit und einen tiefen Verlust von Interesse an Aktivitäten, die früher Freude bereiteten. Viele Betroffene beschreiben ein Gefühl der inneren Leere oder berichten, dass sie sich wie hinter einer Glaswand vom Leben abgetrennt fühlen.

Körperliche Anzeichen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Typisch sind Schlafstörungen – sei es Einschlafprobleme, frühes Erwachen oder übermäßiges Schlafbedürfnis. Auch Appetitveränderungen (Zu- oder Abnahme), chronische Erschöpfung und ein auffälliger Energiemangel können auftreten. Selbst alltägliche Aufgaben erscheinen dann wie unüberwindbare Hindernisse.

Auf kognitiver Ebene leiden viele Menschen mit Depressionen unter Konzentrations- und Gedächtnisproblemen. Kreisende Gedanken, sogenanntes Grübeln, und ein negativ verzerrtes Denken prägen oft den Alltag. Selbstzweifel, Selbstkritik und Schuldgefühle verstärken die depressive Symptomatik zusätzlich.

Je nach Ausprägung und Verlauf unterscheiden wir verschiedene Formen der Depression:

  • Die Major Depression (depressive Episode) mit deutlichen Symptomen, die mindestens zwei Wochen anhalten

  • Die dysthyme Störung (Dysthymia oder Dysthymie) mit weniger intensiven, aber langanhaltenden Symptomen über Jahre

  • Die saisonale Depression, die typischerweise in der dunklen Jahreszeit auftritt

  • Postpartale Depressionen nach der Geburt eines Kindes

  • Bipolare Störungen, bei denen depressive Phasen mit manischen Hochphasen wechseln

 

Wichtig zu wissen: Depression kann sich bei jedem Menschen anders äußern. Während manche Betroffene ihre Symptome offen zeigen, verbergen andere ihre Erkrankung hinter einer Fassade der Funktionalität. In meiner therapeutischen Praxis in Berlin lege ich großen Wert darauf, die individuellen Ausprägungen Ihrer Depression zu verstehen – denn dies bildet die Grundlage für eine wirksame Behandlung.

Ursachen von Depressionen verstehen

Depression entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Faktoren. Diese Vielschichtigkeit zu erkennen bildet die Grundlage für einen wirksamen therapeutischen Ansatz in meiner Praxis in Berlin (Prenzlauer Berg).

Biologische Faktoren spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung depressiver Zustände. Die Genetik trägt zur Vulnerabilität bei – Menschen mit Familienangehörigen, die an Depressionen leiden, haben ein erhöhtes eigenes Risiko. Auf neurobiologischer Ebene zeigen sich bei Depressionen häufig Veränderungen im Gleichgewicht von Neurotransmittern wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin. Auch körperliche Beschwerden wie Schilddrüsenfunktionsstörungen, chronische Schmerzen oder neurologische Veränderungen können depressive Symptome auslösen oder verstärken.

Psychologische Faktoren tragen maßgeblich zur Entstehung und Aufrechterhaltung von Depressionen bei. Negative Denkmuster und dysfunktionale Überzeugungen ("Ich bin wertlos", "Ich muss immer perfekt sein") können eine Depression begünstigen. Persönlichkeitseigenschaften wie Perfektionismus oder eine ausgeprägte Selbstkritik erhöhen ebenfalls das Risiko. Zudem können frühe belastende Erfahrungen, insbesondere in der Kindheit, langfristig die Stressverarbeitung beeinflussen und die Vulnerabilität für depressive Episoden erhöhen.

Umweltfaktoren und aktuelle Lebensumstände wirken oft als Auslöser depressiver Phasen. Anhaltender Stress im Beruf oder Privatleben, gravierende Verlusterfahrungen wie Trennungen oder Todesfälle, aber auch einschneidende Veränderungen im Leben können eine Depression triggern. Soziale Isolation und mangelnde Unterstützung stellen zusätzliche Risikofaktoren dar. In der heutigen digitalisierten und leistungsorientierten Gesellschaft können zudem chronische Überforderung und das Gefühl ständiger Erreichbarkeit zur Entstehung depressiver Symptome beitragen.

 

Das Verständnis von Depression als multifaktorielles Geschehen prägt meinen therapeutischen Ansatz. In meiner psychotherapeutischen Praxis in Berlin betrachte ich Ihre individuelle Situation ganzheitlich und berücksichtige die verschiedenen Einflussfaktoren. Mein integrativer Ansatz nutzt sowohl Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie als auch achtsamkeitsbasierte Methoden, die sich gegenseitig ergänzen. Dies ermöglicht ein tieferes Verständnis eigener Muster und die Entwicklung neuer Perspektiven im Umgang mit belastenden Gedanken und Gefühlen.

 

Wichtig zu wissen: Eine Depression ist keine persönliche Schwäche oder ein Charakterfehler. Sie ist ein komplexer Zustand mit biologischen, psychologischen und sozialen Komponenten, bei dem professionelle Unterstützung hilfreich sein kann.

Mein Behandlungsansatz bei Depressionen

Als Psychotherapeut, der Menschen mit Depressionen begleitet, kombiniere ich in meiner Berliner Praxis verschiedene etablierte Methoden:

  • Kognitive Verhaltenstherapie: Diese unterstützt dabei, belastende Denkmuster und Verhaltensweisen zu erkennen und schrittweise zu verändern

  • Verhaltensaktivierung: Hierbei geht es um die behutsame Wiederannäherung an positive und bedeutsame Aktivitäten

  • Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT): Dieser Ansatz fördert die Entwicklung von psychischer Flexibilität und werteorientiertem Handeln auch in schwierigen Phasen

  • Achtsamkeitsbasierte Ansätze: Diese können eine nicht-wertende Haltung gegenüber schwierigen Gefühlen und Gedanken fördern

  • Teilearbeit: Hier geht es um das Verständnis für die verschiedenen "Anteile" der Persönlichkeit und deren Rolle bei depressiven Zuständen

 

Mein Therapieansatz orientiert sich immer an Ihrer individuellen Situation. Die Begleitung bei Depressionen erfolgt in mehreren Phasen, von der sorgfältigen Diagnostik über die aktive Therapiephase bis hin zur Erarbeitung von Strategien zur Vorbeugung erneuter depressiver Phasen.

Jeder therapeutische Prozess ist unterschiedlich, und die angewandten Methoden werden an Ihre persönlichen Bedürfnisse und Ressourcen angepasst. Als Psychotherapeut sehe ich meine Aufgabe darin, Sie auf diesem Weg professionell zu begleiten und gemeinsam mit Ihnen Werkzeuge zu entwickeln, die zu mehr Wohlbefinden beitragen können.

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Ablauf der Depressionsbehandlung in meiner Praxis

Die Therapie von Depressionen in meiner Berliner Praxis verläuft typischerweise in folgenden Schritten:

  1. Erstgespräch: Kennenlernen und erste Einschätzung Ihrer Situation 

  2. Diagnostikphase: Genaue Analyse der depressiven Symptomatik und ihrer Auslöser

  3. Therapieplanung: Gemeinsame Festlegung von Zielen und Behandlungsplan

  4. Aktive Therapiephase: Regelmäßige Sitzungen mit verschiedenen Interventionen

  5. Abschlussphase: Sicherung der Erfolge und Rückfallprävention 

Die Therapie kann als Kassenleistung über private Krankenversicherungen, als Selbstzahlerleistung oder in Ausnahmefällen nach Bewilligung durch eine gesetzliche Krankenversicherung im Rahmen eines Kostenerstattungsverfahren in Anspruch genommen werden.

  • Muss ich zwischen den Sitzungen Übungen machen?
    In der Regel handelt es sich eher um Verhaltensexperimente statt Hausaufgaben. Die aktive Mitarbeit zwischen den Sitzungen ist ein wichtiger Bestandteil der Verhaltenstherapie und trägt wesentlich zum Therapieerfolg bei. Dies kann umfassen: Führen eines Gedanken- oder Stimmungstagebuchs Ausprobieren neuer Verhaltensweisen im Alltag und Beobachtungen währenddessen Achtsamkeits- oder Entspannungsübungen Schrittweise Konfrontation mit angstauslösenden Situationen Die Übungen werden gemeinsam besprochen und an Ihre individuellen Möglichkeiten angepasst. Sie erhalten stets verständliche Anleitungen und Unterstützung.
  • Kann Verhaltenstherapie ohne Medikamente helfen?
    Laut Leitlinien ist Verhaltenstherapie für viele psychische Erkrankungen als alleinige Behandlung indiziert. Bei bestimmten Störungsbildern kann jedoch eine begleitende medikamentöse Behandlung sinnvoll sein, etwa bei: Schweren Depressionen Bipolaren Störungen Schizophrenie und anderen psychotischen Störungen Schweren Angst- oder Zwangsstörungen In diesen Fällen arbeite ich bei Bedarf mit Fachärzten zusammen, um eine optimale Kombination aus Psycho- und Pharmakotherapie zu gewährleisten.
  • Wie lange dauert eine Verhaltenstherapie?
    Die Dauer einer Verhaltenstherapie hängt von verschiedenen Faktoren ab: Art und Schwere der Problematik Dauer des Bestehens der Beschwerden Individuelle Therapieziele Tempo der Veränderungsprozesse Typischerweise umfasst eine Verhaltenstherapie in meiner Praxis in Berlin: Kurzzeittherapie (KZT): 12-24 Sitzungen Langzeittherapie (LZT): bis zu 60 Sitzungen bei komplexeren Störungsbildern Die Therapie findet in der Regel wöchentlich statt, kann in späteren Phasen aber auch in größeren Abständen durchgeführt werden.
  • Muss ich in der Verhaltenstherapie über meine Kindheit sprechen?
    Die Verhaltenstherapie konzentriert sich primär auf aktuelle Probleme und deren Bewältigung. Biografische Erfahrungen werden aber durchaus berücksichtigt und können auch viel Raum in der Therapie einnehmen, insbesondere dann wenn sie zum Verständnis der heutigen Schwierigkeiten beitragen. Der Fokus liegt jedoch nicht auf einer umfassenden Aufarbeitung der Vergangenheit, sondern auf Veränderungsmöglichkeiten in der Gegenwart und Zukunft.
  • Ist es normal, wenn die Angst zunächst stärker wird?
    Ja, vorübergehende Verstärkung der Angst kann Teil des Heilungsprozesses sein: Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema kann die Aufmerksamkeit für Angstsymptome zunächst steigen Bei Expositionsübungen kann die Angst kurzfristig zunehmen, bevor sie langfristig abnimmt Wenn wir verdrängte Emotionen ansprechen, können diese zunächst intensiver spürbar werden Diese Phasen sind vorübergehend und ein normaler Teil des therapeutischen Prozesses. Sie werden dabei nicht alleine gelassen.
  • Beinhaltet die Therapie eine Konfrontation mit meinen Ängsten?
    Ja, die Exposition (kontrollierte Konfrontation mit angstauslösenden Situationen) ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Allerdings erfolgt dies: Schrittweise und dosiert Immer in Ihrem Tempo Mit vorheriger sorgfältiger Vorbereitung Mit unterstützenden Strategien zur Angstbewältigung Stets in gemeinsamer Abstimmung mit Ihnen
  • Was kann ich selbst tun, um meine Angst zu bewältigen?
    Neben der Therapie können folgende Strategien hilfreich sein: Regelmäßige Achtsamkeits- und Entspannungsübungen Moderate körperliche Aktivität (reduziert Stresshormone) Schrittweise Konfrontation mit angstauslösenden Situationen im Alltag Führen eines Angsttagebuchs zur Identifikation von Mustern Ausreichend Schlaf und ausgewogene Ernährung Reduktion von Koffein und anderen angstverstärkenden Substanzen In der Therapie entwickeln wir gemeinsam einen individuellen Selbsthilfeplan für Sie.
  • Kann ich die Therapie bei Ängsten auch online durchführen?
    Ja, für bestimmte Situationen biete ich auch Online-Therapie an. Studien zeigen, dass Videobehandlungen bei vielen Formen von Angststörungen wirksam sein können. Ob eine Online-Therapie für Sie geeignet ist, hängt jedoch maßgeblich von der individuellen Ausprägung Ihrer Symptome ab. Besonders geeignet ist Online-Therapie bei: Sozialen Ängsten, wo der Weg zur Praxis bereits eine große Hürde darstellen kann Menschen mit eingeschränkter Mobilität oder langen Anfahrtswegen Personen mit engen zeitlichen Ressourcen Bei bestimmten Formen der Angststörung, insbesondere wenn Expositionsübungen in der realen Welt wichtig sind, kann eine Kombination aus Online- und Präsenzsitzungen sinnvoll sein. Für den Beginn der Therapie empfehle ich nach Möglichkeit einige persönliche Treffen in der Praxis, um eine gute therapeutische Beziehung aufzubauen und eine fundierte diagnostische Einschätzung vornehmen zu können. Die technischen Voraussetzungen sind einfach: Sie benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät mit Kamera und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung und einen ruhigen, privaten Raum für die Gespräche.
  • Werden in der Therapie bei Angststörungen Medikamente eingesetzt?
    Als Psychotherapeut arbeite ich mit psychotherapeutischen Methoden und verschreibe selbst keine Medikamente. Bei manchen Angststörungen, besonders bei sehr intensiven Symptomen oder begleitenden Depressionen, kann eine zusätzliche medikamentöse Behandlung jedoch unterstützend wirken. Falls eine medikamentöse Begleitung sinnvoll erscheint, empfehle ich die Zusammenarbeit mit einem Facharzt für Psychiatrie oder einem entsprechend qualifizierten Hausarzt. In diesem Fall arbeite ich im Einverständnis mit Ihnen eng mit diesen Kollegen zusammen, um eine optimale Abstimmung der Behandlung zu gewährleisten. Wichtig zu wissen: Eine rein medikamentöse Behandlung ohne begleitende Psychotherapie ist bei Angststörungen meist weniger nachhaltig. Die besten Ergebnisse werden häufig durch eine Kombination aus Psychotherapie und – falls notwendig – begleitender Medikation erzielt.
  • Wie lange dauert eine Therapie bei Angststörungen?
    Die Dauer einer Therapie bei Angststörungen variiert je nach individueller Situation, Art und Schwere der Angststörung. In der Regel umfasst eine Kurzzeittherapie (KZT) 12 bis 24 Sitzungen über einen Zeitraum von etwa 3 bis 9 Monaten. Bei komplexeren Angststörungen oder wenn mehrere Problembereiche bestehen, kann eine Langzeittherapie (LZT) mit bis zu 60 Sitzungen sinnvoll sein. Wichtig zu wissen ist, dass viele Menschen bereits nach 10-15 Sitzungen deutliche Verbesserungen bei Angstsymptomen berichten. Besonders bei klar umgrenzten Phobien kann eine Expositionstherapie oft relativ zügig zu spürbaren Erfolgen führen. Die genaue Therapiedauer wird nicht von vornherein festgelegt, sondern an Ihren individuellen Fortschritt angepasst.
  • Kann eine Depression von alleine wieder verschwinden?
    Manche leichte depressive Episoden können tatsächlich von selbst abklingen. Allerdings besteht ohne Behandlung ein höheres Risiko, dass die Depression länger anhält, sich verschlimmert oder wiederkehrt. Professionelle Unterstützung kann den Genesungsprozess beschleunigen und Ihnen Werkzeuge vermitteln, um mit zukünftigen Belastungen besser umgehen zu können. Eine frühzeitige Therapie kann zudem verhindern, dass sich depressive Muster verfestigen. Selbst wenn Symptome zeitweise nachlassen, können die zugrundeliegenden Mechanismen ohne therapeutische Begleitung bestehen bleiben.
  • Sind Medikamente in der Depressionsbehandlung notwendig?
    Medikamente sind nicht in jedem Fall notwendig, können aber eine hilfreiche Unterstützung sein. Bei leichten bis mittelschweren Depressionen kann eine Psychotherapie allein oft ausreichend sein. Bei schweren Depressionen kann eine Kombination aus Psychotherapie und antidepressiver Medikation besonders wirksam sein. Als Psychotherapeut arbeite ich bei Bedarf mit Fachärztinnen und Fachärzten für Psychiatrie zusammen, die über die medikamentöse Behandlung entscheiden.
  • Ist eine Online-Therapie bei Depression möglich?
    Ja, für bestimmte Situationen biete ich auch Online-Therapie an. Studien zeigen, dass Videobehandlungen bei leichten bis mittelschweren Depressionen ähnlich wirksam sein können wie Therapie vor Ort. Ob eine Online-Therapie für Sie geeignet ist, hängt jedoch maßgeblich von der individuellen Ausprägung Ihrer Symptome ab. Bei schweren Depressionen, akuten Krisen oder Suizidalität ist eine Präsenztherapie in der Regel vorzuziehen. Online-Therapie eignet sich besonders für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, langen Anfahrtswegen oder bei Schwierigkeiten, regelmäßige Termine in der Praxis wahrzunehmen. Idealerweise kombinieren wir Online- und Präsenzsitzungen. Für den Beginn der Therapie empfehle ich nach Möglichkeit einige persönliche Treffen in der Praxis, um eine gute therapeutische Beziehung aufzubauen und eine fundierte diagnostische Einschätzung vornehmen zu können. Die technischen Voraussetzungen sind einfach: Sie benötigen lediglich ein internetfähiges Gerät mit Kamera und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung und einen ruhigen, privaten Raum für die Gespräche.
  • Kann ich auch während der Therapie weiterarbeiten?
    Ja, die meisten Menschen setzen während einer ambulanten Psychotherapie ihre berufliche Tätigkeit fort. Die Therapiesitzungen finden in der Regel einmal wöchentlich statt und lassen sich gut mit dem Berufsalltag vereinbaren. In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, vorübergehend die Arbeitsbelastung zu reduzieren, besonders wenn arbeitsbedingte Faktoren zur Depression beitragen. Die Frage, ob und in welchem Umfang Sie während der Therapie arbeiten, besprechen wir individuell und passen dies bei Bedarf an. Viele berichten sogar, dass die in der Therapie erlernten Strategien ihnen helfen, im Berufsleben besser zurechtzukommen.
  • Wie lange dauert eine Therapie bei Depressionen?
    Die Dauer einer Therapie bei Depression variiert je nach individueller Situation. In der Regel umfasst eine Kurzzeittherapie (KZT) 12 bis 24 Sitzungen über einen Zeitraum von etwa 3 bis 9 Monaten. Bei komplexeren oder länger bestehenden Depressionen kann eine Langzeittherapie (LZT) mit bis zu 60 Sitzungen sinnvoll sein. Wichtig ist zu verstehen, dass die Therapiedauer nicht von vornherein festgelegt wird, sondern sich an Ihrem persönlichen Prozess orientiert. Bereits nach 10-15 Sitzungen berichten viele Menschen über spürbare Verbesserungen ihrer Symptome.
  • Wie unterscheidet sich eine Depression von normaler Traurigkeit?
    Traurigkeit ist eine normale menschliche Emotion, die meist als Reaktion auf konkrete Ereignisse auftritt und zeitlich begrenzt ist. Eine Depression hingegen ist ein anhaltender Zustand, der deutlich über normale Traurigkeit hinausgeht. Typisch für eine Depression sind: Eine bedrückte Stimmung über mindestens zwei Wochen Ein tiefgreifender Verlust von Interesse und Freude Zusätzliche Symptome wie Schlafstörungen, Energiemangel, Konzentrationsprobleme, Veränderungen von Appetit/Gewicht, Schuldgefühle oder Suizidgedanken Eine deutliche Beeinträchtigung der Alltagsfunktion
  • Wie schnell kann ich einen Therapieplatz bekommen?
    Die Wartezeiten für Therapieplätze können in Berlin variieren. In meiner Praxis bemühe ich mich um zeitnahe Erstgespräche, in der Regel innerhalb von 2-4 Wochen. Der Beginn der regulären Therapie hängt dann von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich meiner aktuellen Kapazitäten und Ihrer Verfügbarkeit. Für Interessierte biete ich eine Warteliste an und informiere Sie, sobald ein Platz frei wird. Bei akutem Bedarf kann ich Ihnen auch Informationen zu Alternativen wie Beratungsstellen, Kriseninterventionsdiensten oder anderen Therapeutinnen und Therapeuten in der Umgebung geben.

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